Erlaubt oder verboten?
Suchmaschinen-Tricks mit Frames
Im wesentlichen läuft fast jede On-Page Optimierung darauf hinaus, irgendwo viele Keywords unterzubringen; idealerweise in allen möglichen Kombinationen und wenn geht in rauen Mengen. Nur: sehen soll das niemand.
Der Trick ist also, Text zu verstecken. Das geht zum Beispiel über Mini-Frames, gerade mal ein paar Pixel breit oder hoch und natürlich nicht scrollbar. In diese hängt man dann einfach Seiten rein, die alle Begriffe enthalten: Brückenseiten.
Natürlich sind Suchmaschinen nicht blöd und schauen ganz gerne mal die Frameset - Attribute an. Da in einem 6 Pixel hohen oder breiten Frame nie und nimmer all dieser Text reinpassen kann, ist der Schwindel schnell durchschaut.
Schwerer hat es die Suchmaschine, wenn Prozente oder Rest (*) - Angaben gemacht sind. Es ist schwer zu berechnen, wie groß der Frame wirklich ist. Hier kann man sich helfen, indem man extrem breite oder hohe Tabellen macht; so dass der Text immer außerhalb des sichtbaren Bereiches liegt. Ihn in der selben Farbe wie den Hintergrund einzufärben, ist dann schon altbacken.
Noch besser ist es, bereits bestehende Frames zu nutzen, etwa einen 100 Pixel hohen Top-Frame.
Konkret:
Für alle diese Tricks gilt, was auch für Brückenseiten gilt: sie sind brachial, garstig und widerwärtig und bringen nur selten interessierte Besucher. Außerdem hat die Suchmaschine andere Methoden, versteckten Text zu erkennen - über Dichte und Verteilung.
Größere Textmengen lassen sich so also nicht unterbringen. Praktisch sind diese Tricks aber in Ausnahmefällen. Etwa, wenn größere Teile einer Website noch nicht "herzeigbar" sind, du sie aber einer Suchmaschine nicht vorenthalten möchtest. Oder wenn aus optischen Gründen ein Javascript-Menü nötig ist, das für Spider nicht verwertbar ist.
Einige Links können so direkt zu wesentlichen Seiten gesetzt werden - unserer suchmaschinenoptimierten Sitemap etwa.