Yahoo, dmoz und 1000e andere
Verzeichnisse und Kataloge
Der Unterschied zwischen reinen Such"maschinen" und Verzeichnissen ist, dass hier deine Site von Menschen (Editoren) bewertet und eingeordnet wird. Alle Tricks sind bestenfalls irrelevant oder können sogar Schaden anrichten, wenn sie entdeckt werden.
Yahoo - der Klassiker
Yahoo hat sich in den letzten Jahren viel Suchmaschinen-Technik gekauft, was das Verzeichnis stark in den Hintergrund gedrängt hat. Tatsächlich ist das Verzeichnis von Yahoo so gut wie tot und enthält nur mehr alte Seiten. Wer drin ist hat Glück, für alle anderen ist das leicht zu verschmerzen.
dmoz - die Alternative
Beim Open-Directory Projekt dmoz werden die Editoren nicht bezahlt, dafür auch wenig eingeschränkt. Es hängt vom Thema deiner Site ab, von welchem Editor sie bewertet wird; der eine nimmt alles, der andere nur seine persönlichen Freunde (webeye.at musste 2 Jahre warten). Die meisten Editoren arbeiten gewissenhaft oder kümmern sich um "wertvolle" Websites.
Weitere Verzeichnisse:
Es gibt sehr viele weitere Verzeichnisse, allein die deutschsprachigen werden über 10000 sein. In Österreich bekannt ist zB alpenlinks.at. Wer mal ein augenschonendes werbefreies Verzeichnis sehen will, dem ist mit netzwerkler.net gedient.
Es ist schwierig, die Spreu vom Weizen zu trennen, einige sind umfangreich und seriös; andere scheinen besondere Interessen zu verfolgen (siehe Content-Spam).
Backlink-Pflicht: Wer nicht in einer Adsense-Spamwüste landen will, sollte sich durchaus auch in einige ausgewählte Kataloge mit Backlink-Pflicht eintragen. Das tut nicht weh und der natürlich zustandegekommene PageRank ist weit mehr wert, als der oft künstlich erzeugte (=gekaufte) PageRank vieler "Adsense-Verzeichnisse". Diese Kataloge sollten aber werbefrei und ordentlich geführt sein, wie zB linkheim.de
Gratis Verzeichnisse ohne Backlink-Pflicht haben zwar häufig eine PR6-7 Startseite, aber so viele "leere" Kategorien, dass der PageRank auf 2 oder 3 zusammenfällt, bis deine Seite mal auftaucht. Von retort.de kennt Google zB 176.000 Seiten mit je ca 6 Google-Anzeigen, das Verzeichnis dürfte aber gerade mal 24000 Einträge enthalten. Macht also ca 44 "Adsense-Einträge" pro echtem Eintrag. Aber damit liegt retort.de nicht einmal schlecht.
Ein sehr gute Übersicht über Verzeichnisse, in die man sich kostenlos (tw mit Backlink-Pflicht) eintragen kann, gibt es im Webkatalog-Verzeichnis von Konzept Welt.
Viele Verzeichnisse tracken die Klicks, erkennbar daran, dass die URLs der verzeichneten Sites eine Form wie verzeichnis.de/outbound.pl?id=12345 haben. Für Suchmaschinen sind derartige URLs wertlos. Fraglich ist hingegen, ob Google solche Links erkennt und wertet: verzeichnis.de/outbound.pl?id=http://www.webeye.at, also mit einem vollständigen Link im Parameter. Das Script "outbound.pl" (o.ä.) wird verwendet, um die Klicks zu zählen und den Link vor Suchmaschinen zu verstecken - häufig auch in Verbindung mit Cloaking: Ein Spider bekommt nur eine Fehlermeldung oder eine völlig andere Seite. PageRank wird derzeit über solche Links nicht vererbt und selbst wenn wäre er meist nicht viel wert.
Das Wesentliche an Verzeichnissen ist:
Seiten, die in seriösen Verzeichnissen stehen, gelten auf Grund der manuellen Bewertung natürlich als vertrauenswürdiger als andere und landen deswegen in Suchmaschinen weiter vorne. Ein Eintrag im dmoz ist immer noch mehr wert als 30 Links von anderen Seiten. Obendrein sind Einträge in Verzeichnissen sehr stabil - einmal drin und deine Site hat einen ewigen Bonus.
Suche dir also eine Kategorie, in die deine Site passt und schlage die Aufnahme in das Verzeichnis vor. Mit der Beschreibung orientierst du dich am besten an den vorhandenen Beschreibungen der Kategorie - auch wenn sie langweilig sind; so will das der Editor haben.
Es kann fatale Folgen haben, sich die Eintragung "erzwingen" zu wollen - etwa durch permanente Anmeldung. Lege dir eine kleine Text-Datei an, in der du protokollierst, wann du wo welche Site vorgeschlagen hast - inklusive Beschreibung, eMail usw.. Erst wenn nach 3-4 Monaten kein Eintrag vorhanden ist, solltest du neuerlich aktiv werden.
Bei Verzeichnissen mit Soforteintrag befindet man sich übrigens nicht immer in guter Gesellschaft (gesehen bei Linkball.de)
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URL-Hijacking
Ein lange Zeit heftig diskutiertes Thema. Google hatte ein Problem, wenn Verzeichnisse per 302 auf Seiten weiterleiten - es kam vor, dass der Inhalt der Seiten dem Verzeichnis zugerechnet wurden und die Seiten dann aus dem Google-Index völlig verschwanden. Jörg Kruse weiß wieder mal genaueres. Hijacking dürfte heute kein Problem mehr sein.
Kommentare:
Hallo sehr interessanter Beitrag. ich suche zur zeit gute Verzeichnisse mit dofollow links. hat mir gut geholfen der Beitrag !
LG
http://www.alperen.atalperen kaviAntworten